Samstag, 19. Juli 2025

Das Haus des Tata Bombori

Das Haus des Tata Bombori: Glaube, Wunder und gelebte Tradition
Folge 2 von Der Herr von Bombori: Legende einer Andennacht.

Das Haus des Tata Bombori: Glaube, Wunder und gelebte Tradition

Ein Ort der Hoffnung und Verehrung in Potosí
Mitten in einer kargen Siedlung, wo das Leben einfach, aber von tiefer Spiritualität geprägt ist, ragt die Geschichte des Tata Bombori hervor. Einst lebte die Gottheit in einer bescheidenen Adobe-Hütte, die – dem übermäßigen Gebrauch von Kerzen geschuldet – den Flammen zum Opfer fiel. Doch der Glaube der Menschen war stärker als das Feuer: Schon bald wurde neben den verkohlten Resten ein neues, moderneres Ziegelhaus errichtet. Dennoch bleibt Tata Bombori dem alten, von ihm gewählten „Zuhause“ treu – ein Zeichen für Beständigkeit und tiefe Verwurzelung im Glauben der Pilger*innen.

Diejenigen, die Tata Bomboris Haus besuchen, zeigen bemerkenswerte Hingabe. Es ist Brauch, auf den Knien einzutreten und lautstark nach Wundern zu rufen. Manche verbringen sogar die Nacht in dem kleinen, rußgeschwärzten Häuschen, dessen Wärme und Licht von zahllosen Kerzen eine fast magische Geborgenheit verströmen. Die Gläubigen schwören darauf, dass Tata Bombori ihre Bitten erhört: Sie flehen um Gesundheit, Genesung von Krankheiten, Glück und sogar materielle Güter. Sogar ihre Autos werden dem Brauch des ch’allaren unterzogen – sie werden gesegnet, damit sie vor Unheil geschützt bleiben.

Diejenigen, die Tata Bomboris Haus besuchen, zeigen bemerkenswerte Hingabe. Es ist Brauch, auf den Knien einzutreten und lautstark nach Wundern zu rufen. Manche verbringen sogar die Nacht in dem kleinen, rußgeschwärzten Häuschen, dessen Wärme und Licht von zahllosen Kerzen eine fast magische Geborgenheit verströmen. Die Gläubigen schwören darauf, dass Tata Bombori ihre Bitten erhört: Sie flehen um Gesundheit, Genesung von Krankheiten, Glück und sogar materielle Güter. Sogar ihre Autos werden dem Brauch des ch’allaren unterzogen – sie werden gesegnet, damit sie vor Unheil geschützt bleiben.

Das Erscheinungsbild Tata Bomboris im alten Adobe-Haus ist beeindruckend. Die Wände sind durch den jahrzehntelangen Kerzenrauch tiefschwarz – ein Detail, das dem Ort zusätzlichen Zauber und Geheimnis verleiht. In einer Art Urne, hoch oben im Haus, thront der Herr von Bombori, umgeben von anderen Heiligen. Nur wenige dürfen so nahe an ihn herantreten, dass sie den „Hauch“ seiner besonderen Energie spüren können. Es heißt, nur jene, die mit echtem Glauben kommen, nehmen diese Kraft wahr.

Das Erscheinungsbild Tata Bomboris im alten Adobe-Haus ist beeindruckend. Die Wände sind durch den jahrzehntelangen Kerzenrauch tiefschwarz – ein Detail, das dem Ort zusätzlichen Zauber und Geheimnis verleiht. In einer Art Urne, hoch oben im Haus, thront der Herr von Bombori, umgeben von anderen Heiligen. Nur wenige dürfen so nahe an ihn herantreten, dass sie den „Hauch“ seiner besonderen Energie spüren können. Es heißt, nur jene, die mit echtem Glauben kommen, nehmen diese Kraft wahr.

Dankbarkeit für die erhofften oder eingetretenen Wunder wird in Form von Geschenken ausgedrückt. Die Gläubigen bringen Opfergaben und danken für die Unterstützung in schweren Zeiten, für persönliche Erfolge und familiäres Wohlergehen. Die Verehrung Tata Bomboris ist so groß, dass er heute zu den meistbesuchten und geachtetsten Heiligen der Region zählt.

Celso Durán, ein Kameramann der Regierung von Potosí, schildert seine Eindrücke mit großer Ehrfurcht. Durch die Erlaubnis der lokalen Behörden durfte er Tata Bombori aus der Urne nehmen und aus nächster Nähe filmen – ein Privileg, das nicht vielen zuteilwird. „Da wurde mir klar, dass das, was sie mir sagten, eine große Wahrheit ist. Aufgrund der gewährten Gefälligkeiten ist es eine der Widmungen, die die meisten Anhänger hat“, erklärt Durán. Die Geschichte von Tata Bombori spannt einen Bogen von der Ankunft des Santiago Apóstol in der Kaiservilla bis in die Gegenwart und bleibt ein lebendiges Zeugnis für die Kraft des Glaubens und der Gemeinschaft.

Das Haus des Tata Bombori ist nicht nur ein Ort der Einkehr, sondern ein Symbol für Hoffnung – in Ruß und Licht, zwischen alten Wänden und neuen Ziegeln, getragen vom Vertrauen und den Wünschen der Menschen, die hier Tag für Tag auf ein Wunder hoffen.

Fortsetzung folgt!

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


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