Donnerstag, 13. November 2025

Selbstversorgerleben im Pfarrhaus

Erfahrungen eines Pfarrers in den Bergen Boliviens

Das Leben als Pfarrer in den abgelegenen Bergen Boliviens bringt viele Herausforderungen mit sich – und ebenso viele Chancen. Neben den seelsorgerischen Aufgaben ist Eigeninitiative gefragt: Wer hier dient, wird automatisch auch zum Landwirt. Padre Hernán Tarqui berichtet von seinem Alltag als Selbstversorger, der sich auf die Gaben der eigenen Hände und der Natur verlässt.

Einleitung
Das Leben als Pfarrer in den abgelegenen Bergen Boliviens bringt viele Herausforderungen mit sich – und ebenso viele Chancen. Neben den seelsorgerischen Aufgaben ist Eigeninitiative gefragt: Wer hier dient, wird automatisch auch zum Landwirt. Padre Hernán Tarqui berichtet von seinem Alltag als Selbstversorger, der sich auf die Gaben der eigenen Hände und der Natur verlässt.

Der Pfarrgarten und die Pfarrweide
Vieles, was auf den Tisch kommt, stammt direkt aus dem Pfarrgarten oder der Pfarrweide. Obst, Gemüse und Kräuter werden selbst angebaut, und die Tiere, die zur Lebensmittelversorgung gehalten werden, liefern Milch, Eier und Fleisch. Diese Arbeit erfordert nicht nur landwirtschaftliches Geschick, sondern auch ein tiefes Verständnis für die Abläufe der Natur und die Bedürfnisse der Tiere.

Ein großer Vorteil der Selbstversorgung liegt in der Transparenz: Man weiß genau, was man isst. Es gibt keine Chemiefabrik in der Nähe, die Lebensmittel mit Zusatzstoffen oder Pestiziden belastet. Das Essen ist frisch, naturbelassen und stammt direkt aus der eigenen Produktion. Dieser Lebensstil fördert nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltige Landwirtschaft.

Vorteile der Eigenversorgung
Ein großer Vorteil der Selbstversorgung liegt in der Transparenz: Man weiß genau, was man isst. Es gibt keine Chemiefabrik in der Nähe, die Lebensmittel mit Zusatzstoffen oder Pestiziden belastet. Das Essen ist frisch, naturbelassen und stammt direkt aus der eigenen Produktion. Dieser Lebensstil fördert nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltige Landwirtschaft.

Wertschätzung für die Arbeit der Bauern
Wer selbst anbaut, erntet und verarbeitet, lernt die oft mühsame Arbeit der Bauern zu schätzen. Die tägliche Auseinandersetzung mit Wind und Wetter, mit Saat und Ernte, bringt Respekt für jene, die diesen Beruf ihr Leben lang ausüben. Das Gebet „Unser tägliches Brot gib uns heute“ bekommt eine neue, ganz praktische Bedeutung.

Zusätzlicher Bedarf und Einkauf
Trotz aller Eigenversorgung bleibt ein Restbedarf, der durch Einkäufe im örtlichen Laden oder im Kaufhaus der Nachbarstadt gedeckt werden muss. Gewürze, Hygieneartikel, bestimmte Lebensmittel oder technische Geräte sind in der Regel nicht selbst herzustellen und werden von außen bezogen.

Dienst für die Ärmsten
Padre Hernán Tarqui sieht seinen Dienst in den Bergen Boliviens nicht nur als geistliche Aufgabe, sondern auch als praktische Hilfe für die Ärmsten. Der Alltag als Selbstversorger prägt das Leben in der Gemeinde und stärkt den Zusammenhalt. Die Erfahrungen und das Wissen, die dabei gesammelt werden, kommen letztlich allen zugute.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


Missionsspenden zugunsten einer vielseitigen und lebendigen Pfarrarbeit

Mehr dazu gibt es hier zu erfahren <<<<<<

Dienstag, 11. November 2025

Zwischen Alltag und Besinnung

Zwischen Alltag und Besinnung: Ein persönlicher Rückblick. Erlebnisse in Macha und die bevorstehenden Exerzitien in Molino

Manchmal gibt es diese seltenen Tage, an denen der Kalender nicht von Terminen überquillt und tatsächlich Raum für Begegnungen und Erholung bleibt. Heute ist so ein Tag für mich hier in Macha. Ich genieße die Gelegenheit, einfach da zu sein – für die Menschen in der Stadt, für ihre Anliegen, Fragen oder einfach einen kurzen Austausch auf der Straße. Solche Momente schenken nicht nur den anderen, sondern auch mir selbst viel: Man lernt Neues, hört Geschichten und spürt die Verbundenheit zur Gemeinschaft.

Manchmal gibt es diese seltenen Tage, an denen der Kalender nicht von Terminen überquillt und tatsächlich Raum für Begegnungen und Erholung bleibt. Heute ist so ein Tag für mich hier in Macha. Ich genieße die Gelegenheit, einfach da zu sein – für die Menschen in der Stadt, für ihre Anliegen, Fragen oder einfach einen kurzen Austausch auf der Straße. Solche Momente schenken nicht nur den anderen, sondern auch mir selbst viel: Man lernt Neues, hört Geschichten und spürt die Verbundenheit zur Gemeinschaft.

Neben der Zeit für andere bleibt heute vielleicht auch ein wenig Zeit zum Durchatmen, Reflektieren und Kraftschöpfen. Gerade, wenn der Alltag manchmal hektisch wird, ist es wichtig, sich kleine Ruheinseln zu schaffen, um die eigenen Akkus wieder aufzuladen.

Neben der Zeit für andere bleibt heute vielleicht auch ein wenig Zeit zum Durchatmen, Reflektieren und Kraftschöpfen. Gerade, wenn der Alltag manchmal hektisch wird, ist es wichtig, sich kleine Ruheinseln zu schaffen, um die eigenen Akkus wieder aufzuladen.

Vorfreude auf die Exerzitien in Molino
Nächste Woche steht dann ein besonderes Ereignis bevor: Die Exerzitien in Molino bei Potosí. Das jährliche Treffen der Priester der Diözese ist für mich immer eine willkommene Gelegenheit, innezuhalten. Es tut gut, gemeinsam mit den Kollegen zur Ruhe zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und im Gespräch neue Impulse für das eigene Wirken zu bekommen.

Natürlich gehört auch ein wenig Humor dazu – etwa, wenn sich die Runde gespannt fragt, welche Wünsche oder neuen Aufgaben der Bischof diesmal für uns bereithält. Ein Lächeln und ein wenig Selbstironie helfen, die Gemeinschaft zu stärken und auch Herausforderungen gelassen entgegenzusehen.

Abschließende Gedanken
Ob im Alltag in Macha oder bei den anstehenden Exerzitien: Es ist schön, Teil einer lebendigen Gemeinschaft zu sein, in der Offenheit, Dialog und auch ein bisschen Spaß ihren Platz haben. Solche Erfahrungen bereichern nicht nur das eigene Leben, sondern machen auch Mut für alles, was kommt.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


Montag, 10. November 2025

AKTION Schulmaterial

AKTION Schulmaterial für Macha bis Bombori, Bolivien 2026. Gemeinsam Zukunft schenken – Bildung ermöglichen!

AKTION Schulmaterial für Macha bis Bombori, Bolivien 2026. Gemeinsam Zukunft schenken – Bildung ermöglichen!

Aufruf zur Unterstützung der Schulkinder in Bolivien
Eine neue Pfarrei zu gründen ist stets eine große Herausforderung, verbunden mit einer besonderen Verantwortung. Im Jahr 2026 möchte ich – sofern es möglich wird – in der Region von Macha bis Bombori in Bolivien alle Schulkinder mit dringend benötigtem Schulmaterial ausstatten.

Warum ist diese Unterstützung so wichtig? Bildung ist der Schlüssel für individuelle und gesellschaftliche Entwicklung. Sie eröffnet Kindern und Jugendlichen nicht nur neue Beschäftigungs- und Einkommensmöglichkeiten, sondern führt auch zu höherer Qualifikation, verbessertem sozialen Status und Zugang zu wichtigen Netzwerken. Wer in Bildung investiert, investiert in die Zukunft der gesamten Gemeinschaft.

Warum ist diese Unterstützung so wichtig?
Bildung ist der Schlüssel für individuelle und gesellschaftliche Entwicklung. Sie eröffnet Kindern und Jugendlichen nicht nur neue Beschäftigungs- und Einkommensmöglichkeiten, sondern führt auch zu höherer Qualifikation, verbessertem sozialen Status und Zugang zu wichtigen Netzwerken. Wer in Bildung investiert, investiert in die Zukunft der gesamten Gemeinschaft.
Wenn Kinder und Jugendliche jedoch keine Möglichkeit auf eine angemessene Schulausstattung haben, drohen schwerwiegende Folgen für die Gesellschaft:
Erhöhte Arbeitslosigkeit
Informelle Beschäftigung (d.h. Jobs ohne Sozialversicherungsschutz und oft im rechtlichen Graubereich)
Analphabetismus und niedriges akademisches Niveau
Ignoranz und Armut
Kriminalität, Gewalt, Drogenhandel und -abhängigkeit
Schulabbruch und Perspektivlosigkeit

Unser Ziel ist es, bis Ende 2026 allen Schülerinnen und Schülern in den am meisten bedürftigen Ortschaften zwischen Macha und Bombori Schulmaterial zur Verfügung zu stellen. Damit schenken wir ihnen nicht nur die Chance auf Bildung, sondern auch Hoffnung und Perspektive für ein besseres Leben.

Was wollen wir erreichen?
Unser Ziel ist es, bis Ende 2026 allen Schülerinnen und Schülern in den am meisten bedürftigen Ortschaften zwischen Macha und Bombori Schulmaterial zur Verfügung zu stellen. Damit schenken wir ihnen nicht nur die Chance auf Bildung, sondern auch Hoffnung und Perspektive für ein besseres Leben.

Leider sind meine eigenen Ressourcen begrenzt. Schätzungen zufolge benötigen wir etwas mehr als 18.000 Euro, um diese Aufgabe wirkungsvoll zu erfüllen. Doch gemeinsam können wir Großes bewirken! Ich bitte Sie von Herzen um Ihre Unterstützung – sei es in Form einer Spende, durch das Teilen dieses Aufrufs oder durch Ihr Gebet. Jeder Beitrag zählt und bringt uns unserem Ziel näher, allen Kindern und Jugendlichen Zugang zu Bildung zu ermöglichen.

Wie können Sie helfen?
Leider sind meine eigenen Ressourcen begrenzt. Schätzungen zufolge benötigen wir etwas mehr als 18.000 Euro, um diese Aufgabe wirkungsvoll zu erfüllen. Doch gemeinsam können wir Großes bewirken!
Ich bitte Sie von Herzen um Ihre Unterstützung – sei es in Form einer Spende, durch das Teilen dieses Aufrufs oder durch Ihr Gebet. Jeder Beitrag zählt und bringt uns unserem Ziel näher, allen Kindern und Jugendlichen Zugang zu Bildung zu ermöglichen.

Gemeinsam anpacken – für eine bessere Zukunft
Wenn wir es nicht versuchen, haben wir bereits aufgegeben. Lassen Sie uns gemeinsam nach vorne schauen und diese Aufgabe mit Zuversicht und Tatkraft angehen.
Geben wir den Kindern eine Chance – schenken wir Bildung, Hoffnung und Zukunft!

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


Missionsspenden zugunsten einer vielseitigen und lebendigen Pfarrarbeit

Mehr dazu gibt es hier zu erfahren <<<<<<

Samstag, 8. November 2025

Analyse des heutigen Evangeliums

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas Lk 16, 9–15

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Ich sage euch: Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon, damit ihr in die ewigen Wohnungen aufgenommen werdet, wenn es zu Ende geht!

Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen Unrecht tut, der tut es auch bei den großen. Wenn ihr nun im Umgang mit dem ungerechten Mammon nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen?

Wer in den kleinsten Dingen zuverlässig ist, der ist es auch in den großen, und wer bei den kleinsten Dingen Unrecht tut, der tut es auch bei den großen.
Wenn ihr nun im Umgang mit dem ungerechten Mammon nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen?

Und wenn ihr im Umgang mit dem fremden Gut nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das Eure geben?
Kein Sklave kann zwei Herren dienen; er wird entweder den einen hassen und den andern lieben oder er wird zu dem einen halten und den andern verachten. Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.

Das alles hörten auch die Pharisäer, die sehr am Geld hingen, und sie lachten über ihn. Da sagte er zu ihnen: Ihr stellt euch selbst vor den Menschen als gerecht hin; aber Gott kennt eure Herzen. Denn was die Menschen für großartig halten, das ist vor Gott ein Gräuel.

Das alles hörten auch die Pharisäer, die sehr am Geld hingen, und sie lachten über ihn. Da sagte er zu ihnen: Ihr stellt euch selbst vor den Menschen als gerecht hin; aber Gott kennt eure Herzen. Denn was die Menschen für großartig halten, das ist vor Gott ein Gräuel.

Auslegung des Evangeliums nach Lukas 16, 9–15
„Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon“ – Was uns das heutige Evangelium sagen will

Einleitung
Das Evangelium nach Lukas 16, 9–15 gehört zu den Texten, die in ihrer Klarheit und Direktheit zum Nachdenken anregen. Jesus spricht darin zu seinen Jüngern über den Umgang mit Geld und Besitz – dem sogenannten „ungerechten Mammon“ – und stellt ihn in einen Zusammenhang mit unserem Verhältnis zu Gott und unserem Handeln im Alltag.

Der „ungerechte Mammon“ und die Freundschaft
Jesus fordert dazu auf, sich „Freunde mit dem ungerechten Mammon“ zu machen. Das klingt zunächst widersprüchlich, da Mammon als Symbol für materielle Reichtümer und weltliches Besitzdenken oft negativ besetzt ist. Doch Jesus will damit deutlich machen: Geld ist an sich weder gut noch böse – entscheidend ist, wie wir damit umgehen. Wir sollen das, was uns anvertraut ist, nicht nur für uns selbst verwenden, sondern anderen damit Gutes tun. So können wir durch großzügige und gerechte Verwendung unserer Ressourcen „Freunde“ gewinnen, die uns im Jenseits, in den „ewigen Wohnungen“, aufnehmen werden. Das meint: Wer im Umgang mit Besitz Nächstenliebe und Barmherzigkeit zeigt, bereitet sich einen Platz im Himmel.

Der „ungerechte Mammon“ und die Freundschaft Jesus fordert dazu auf, sich „Freunde mit dem ungerechten Mammon“ zu machen. Das klingt zunächst widersprüchlich, da Mammon als Symbol für materielle Reichtümer und weltliches Besitzdenken oft negativ besetzt ist. Doch Jesus will damit deutlich machen: Geld ist an sich weder gut noch böse – entscheidend ist, wie wir damit umgehen. Wir sollen das, was uns anvertraut ist, nicht nur für uns selbst verwenden, sondern anderen damit Gutes tun. So können wir durch großzügige und gerechte Verwendung unserer Ressourcen „Freunde“ gewinnen, die uns im Jenseits, in den „ewigen Wohnungen“, aufnehmen werden. Das meint: Wer im Umgang mit Besitz Nächstenliebe und Barmherzigkeit zeigt, bereitet sich einen Platz im Himmel.

Zuverlässigkeit im Kleinen und im Großen
Ein zentrales Thema des Evangeliums ist die Zuverlässigkeit – sowohl in kleinen als auch in großen Dingen. Jesus betont, dass unser Verhalten im Alltäglichen, im scheinbar Unbedeutenden, ein Spiegel für unser Handeln in größeren Angelegenheiten ist. Wer bereits im Kleinen nicht ehrlich oder gerecht ist, dem wird auch in größeren Dingen nicht zu trauen sein. Das betrifft nicht nur den Umgang mit Geld, sondern alle Lebensbereiche: Ehrlichkeit, Verlässlichkeit und Integrität sind Tugenden, die in den Augen Gottes zählen.

Der wahre Reichtum Jesus stellt die Frage: „Wenn ihr im Umgang mit dem ungerechten Mammon nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen?“ Hier wird deutlich, dass materieller Besitz vergänglich und nicht der wahre Schatz des Lebens ist. Der „wahre Reichtum“ besteht in geistigen und inneren Werten – in Glaube, Hoffnung, Liebe und dem Vertrauen, das Gott uns schenkt. Wer mit dem äußeren, vergänglichen Besitz treu und gerecht umgeht, dem kann Gott auch die tieferen, bleibenden Gaben anvertrauen.

Der wahre Reichtum
Jesus stellt die Frage: „Wenn ihr im Umgang mit dem ungerechten Mammon nicht zuverlässig gewesen seid, wer wird euch dann das wahre Gut anvertrauen?“ Hier wird deutlich, dass materieller Besitz vergänglich und nicht der wahre Schatz des Lebens ist. Der „wahre Reichtum“ besteht in geistigen und inneren Werten – in Glaube, Hoffnung, Liebe und dem Vertrauen, das Gott uns schenkt. Wer mit dem äußeren, vergänglichen Besitz treu und gerecht umgeht, dem kann Gott auch die tieferen, bleibenden Gaben anvertrauen.

Gott oder Mammon – Eine Grundsatzentscheidung
Der vielleicht bekannteste Satz des Evangeliums lautet: „Kein Sklave kann zwei Herren dienen ... Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon.“ Jesus fordert eine klare Entscheidung: Entweder wir vertrauen auf Gott und stellen ihn in den Mittelpunkt unseres Lebens, oder wir lassen uns von der Jagd nach Geld und Besitz bestimmen. Beides gleichzeitig ist nicht möglich, denn die Prioritäten widersprechen sich. Wer sein Herz an den Mammon hängt, verliert die Freiheit, Gott wirklich zu dienen.

Kritik an den Pharisäern – Was zählt vor Gott? Die Pharisäer, die als besonders gesetzestreu galten und am Geld hingen, reagieren spöttisch auf Jesu Worte. Jesus entlarvt ihre Scheinheiligkeit: Sie stellen sich vor den Menschen als gerecht dar, aber Gott kennt ihre Herzen. Was in den Augen der Menschen groß und wichtig erscheint – Reichtum, Ansehen, äußerer Erfolg – ist in Gottes Augen oft unbedeutend oder sogar ein Gräuel. Entscheidend ist, was in unserem Innersten vor sich geht: Unsere Motive, unsere Liebe, unser Vertrauen zu Gott.

Kritik an den Pharisäern – Was zählt vor Gott?
Die Pharisäer, die als besonders gesetzestreu galten und am Geld hingen, reagieren spöttisch auf Jesu Worte. Jesus entlarvt ihre Scheinheiligkeit: Sie stellen sich vor den Menschen als gerecht dar, aber Gott kennt ihre Herzen. Was in den Augen der Menschen groß und wichtig erscheint – Reichtum, Ansehen, äußerer Erfolg – ist in Gottes Augen oft unbedeutend oder sogar ein Gräuel. Entscheidend ist, was in unserem Innersten vor sich geht: Unsere Motive, unsere Liebe, unser Vertrauen zu Gott.

Fazit: Die Botschaft für heute
Das heutige Evangelium fordert uns heraus, unseren Umgang mit materiellen Gütern ehrlich zu reflektieren. Es erinnert uns daran, dass Besitz Verantwortung bedeutet und dass unser Herz nicht am Geld hängen bleiben darf. Es lädt uns ein, mit offenen Augen und einem großzügigen Herzen zu leben, treu und zuverlässig zu sein – im Kleinen wie im Großen – und unser Leben letztlich auf Gott auszurichten. Denn nur dann werden wir den „wahren Reichtum“ finden, der bleibt.

Fazit: Die Botschaft für heute Das heutige Evangelium fordert uns heraus, unseren Umgang mit materiellen Gütern ehrlich zu reflektieren. Es erinnert uns daran, dass Besitz Verantwortung bedeutet und dass unser Herz nicht am Geld hängen bleiben darf. Es lädt uns ein, mit offenen Augen und einem großzügigen Herzen zu leben, treu und zuverlässig zu sein – im Kleinen wie im Großen – und unser Leben letztlich auf Gott auszurichten. Denn nur dann werden wir den „wahren Reichtum“ finden, der bleibt.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


Missionsspenden zugunsten einer vielseitigen und lebendigen Pfarrarbeit

Mehr dazu gibt es hier zu erfahren <<<<<<