Am Samstag springen in der Pfarrei meist immer mehr Arbeiter herum. Zwei
werkelten am Auto, es brauchte neue Bremsbacken, Stahlfedern wurden
gewechselt und an der Karosserie geschweißt, Adveniat hat inzwischen
einen Zuschuss für ein neues Pfarrauto bewilligt. Zwei klebten und
nagelten Kirchenbänke, die wir zu Ostern geschenkt bekamen. Von LP nach
Tupiza kamen sie gut an, von Tupiza nach Esmoraca fielen sie im Laster
auseinander, dann kommen samstags meist drei Ahijados der Abiklasse aus
armen Familien zum Arbeiten, die werden natürlich bezahlt. Heute
ernteten sie Tomaten aus dem Gewächshaus und Äpfel. Franz mistete das
“deposito” aus, ja, und ich jätete Unkraut, stach 2 kleine Äcker" um und
wässerte den Rasen um die Kirche. Wenn viele arbeiten, arbeite ich
gerne mit … und körperliche Betätigung ist ja auch gesund … so war der
Vormittag schnell herum. Im Gewächshaus haben wir neben Tomaten auch
Radieschen, Feldsalat aus Sasbachwalden, Blumenkohl und Kohl. Draußen
wächst wegen der zunehmenden Kälte nichts mehr. Versteht sich, dass wir
dann auch gemeinsam zu Mittag essen. Franz und Rici waren die Köche.
Meine “Ahijados [Patenkinder]” der Abiklasse formen derzeit den
Kirchenchor. Zwei Jungs spielen Gitarre, einer Charango der Rest singt
feste mit im Gottesdienst.
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Nach einer Woche Arbeit konnten wir die von Esmoraqueños in La Paz
geschenkten Kirchenbänke wieder zusammensetzen und lackieren. Das Holz
war größtenteils geklebt, nicht genagelt gewesen. Immerhin sieht es in
der Kirche jetzt schon besser aus. |
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Einige fromme Seelen hatten dann noch einen Priestersitz gestiftet |
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die restlichen Äpfelchen |
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