Die ganze Nacht über hatte
es wieder leicht geregnet. Trotzdem entschied ich, ins 13 km entfernte Mojinete
zu fahren, um dort einen Dankgottesdienst zum 100-jährigen Geburtstag der
Grundschule zu halten.
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Meine Straße auf der Fahrt nach Mojinete |
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auf der Heimfahrt nach Esmoraca |
Mit Ach und Krach durchquerten wir den Río Mojinete und
halfen dann der überforderten Lehrerin, im Schulhof etwas Ordnung herzustellen,
d.h., die Kinder und Jugendlichen zum Gottesdienst aufzustellen. Dunkle Regenwolken
von Lipez kommend ließen bereits erahnen, dass wir mit der Messfeier im
Schulhof nicht allzu weit kommen würden. Der neue Direktor stellte sich als
Mitglied der Sekte "Cristo libre" vor, nahm aber am Gottesdienst
teil. Bis zum Sanktus kamen wir, dann regnete es zu stark.
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Gottesdienst in der Schule von Mojinete |
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Schulgottesdienst in Mojinete |
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meine Kirchenmusiker
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Also wurde der
Altartisch in den Speisesaal getragen, wo die Feier weiterging. Die am
Gottesdienst teilnehmenden Schüler waren zwischen 5 und 18 Jahre alt. Mit solch
einer Mischung wäre in Deutschland ein Gottesdienst wohl unmöglich. Nach dem
Gottesdienst ging es gleich nach Esmoraca zurück, da der Fluss Mojinete am
Steigen war.
Am Samstag und Sonntag
findet in Mojinete eine "feria" der Mancomunidad de Lipez statt, zu
der auch Abordnungen von Llica und und Tahua kommen, wo ich 15 Jahre der
Pfarrer war.
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