Samstag, 20. Dezember 2025

Wunder nimmt Gestalt an

Ein Wunder nimmt Gestalt an: Weihnachten in Pampa Colorada Bolivien

Ein Wunder nimmt Gestalt an: Weihnachten in Pampa Colorada

In den Hochlagen Boliviens, dort wo der Himmel die Erde zu berühren scheint, geschieht in diesen Tagen etwas Außergewöhnliches. Die neue Kirche von Pampa Colorada steht kurz vor ihrer Vollendung. Pünktlich zur Weihnachtszeit verwandelt sich die Baustelle in einen Ort der Hoffnung und zeigt uns:  Wunder geschehen auch heute noch!

Ein Kraftakt der Gemeinschaft Was vor zwei Jahren mit dem ersten Spatenstich begann, ist heute ein beeindruckendes Zeugnis dessen, was möglich ist, wenn Menschen ein gemeinsames Ziel verfolgen. In einer Region, in der Ressourcen oft knapp sind, ist der Neubau der Kirche weit mehr als nur ein architektonisches Projekt. Es ist das schlagende Herz der Gemeinde.

Ein Kraftakt der Gemeinschaft
Was vor zwei Jahren mit dem ersten Spatenstich begann, ist heute ein beeindruckendes Zeugnis dessen, was möglich ist, wenn Menschen ein gemeinsames Ziel verfolgen. In einer Region, in der Ressourcen oft knapp sind, ist der Neubau der Kirche weit mehr als nur ein architektonisches Projekt. Es ist das schlagende Herz der Gemeinde.

Jeder Stein, der gesetzt wurde, und jeder Balken, der nun das Dach trägt, erzählt eine Geschichte von Zusammenhalt, Schweiß und unerschütterlichen Glauben.

Jeder Stein, der gesetzt wurde, und jeder Balken, der nun das Dach trägt, erzählt eine Geschichte von Zusammenhalt, Schweiß und unerschütterlichen Glauben.

Die ersten Weihnachtswunder Obwohl die letzten Arbeiten noch im Gange sind, ist der Geist der Weihnacht in Pampa Colorada bereits deutlich spürbar. Die Fertigstellung im Februar bringt bereits jetzt kleine und große Wunder hervor:

Die ersten Weihnachtswunder
Obwohl die letzten Arbeiten noch im Gange sind, ist der Geist der Weihnacht in Pampa Colorada bereits deutlich spürbar. Die Fertigstellung im Februar bringt bereits jetzt kleine und große Wunder hervor:

• Versöhnung und Einheit: Der Bau hat Familien und Nachbarn näher zusammengebracht. Über Konfessionen und Unterschiede hinweg packen alle mit an.  • Ein Dach für die Seele: Während die Welt draußen oft unruhig ist, bietet der Neubau den Menschen in Pampa Colorada bereits jetzt einen Raum der Stille und Geborgenheit.  • Hoffnung für die Jugend: Für die Kinder des Dorfes ist die Kirche ein Zeichen dafür, dass Träume in ihrer Heimat Wirklichkeit werden können.

• Versöhnung und Einheit: Der Bau hat Familien und Nachbarn näher zusammengebracht. Über Konfessionen und Unterschiede hinweg packen alle mit an.

• Ein Dach für die Seele: Während die Welt draußen oft unruhig ist, bietet der Neubau den Menschen in Pampa Colorada bereits jetzt einen Raum der Stille und Geborgenheit.

• Hoffnung für die Jugend: Für die Kinder des Dorfes ist die Kirche ein Zeichen dafür, dass Träume in ihrer Heimat Wirklichkeit werden können.

Das Fest der Geburt – in einem fast neuen Haus Es ist fast symbolisch: So wie die Krippe in Bethlehem einst ein einfacher Ort war, der die Welt veränderte, so wird die fast fertige Kirche in Pampa Colorada dieses Jahr zum ersten Mal die Weihnachtsgeschichte beherbergen. Vielleicht fehlen noch ein paar Pinselstriche oder die letzte Bank, aber das wichtigste Fundament steht längst:

Das Fest der Geburt – in einem fast neuen Haus
Es ist fast symbolisch: So wie die Krippe in Bethlehem einst ein einfacher Ort war, der die Welt veränderte, so wird die fast fertige Kirche in Pampa Colorada dieses Jahr zum ersten Mal die Weihnachtsgeschichte beherbergen. Vielleicht fehlen noch ein paar Pinselstriche oder die letzte Bank, aber das wichtigste Fundament steht längst: 

Die Liebe der Menschen vor Ort.
Wenn an Heiligabend die ersten Lieder durch den noch nicht ganz fertigen Neubau klingen, wird jeder wissen: Dieses Gebäude ist nicht nur aus Stein gebaut, sondern aus Hoffnung.

Bleiben Sie dran!
Wir freuen uns darauf, Ihnen bald die Bilder der fertigen Kirche zeigen zu können. Ein herzliches Dankeschön an alle Unterstützer, die dieses Projekt möglich gemacht haben.

Frohe Weihnachten aus Pampa Colorada!
Ich denke die Einweihung durch unseren Bischof wird im Februar durch unseren Bischof im stattfinden.

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


Missionsspenden zugunsten einer vielseitigen und lebendigen Pfarrarbeit

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Freitag, 19. Dezember 2025

Frostgefahr in Macha und Pocoata

❄️ Frostgefahr in Macha und Pocoata: Unsere Ernten am seidenen Faden

In den letzten Tagen ist die Temperatur in den Regionen Macha und Pocoata (Bolivien) drastisch gesunken. Was für manche nur ein kühler Wind ist, bedeutet für die Landwirte vor Ort den Kampf um die Existenz.

In den letzten Tagen ist die Temperatur in den Regionen Macha und Pocoata (Bolivien) drastisch gesunken. Was für manche nur ein kühler Wind ist, bedeutet für die Landwirte vor Ort den Kampf um die Existenz.

Die aktuelle Lage
​Die Frostnächte kamen zu einem kritischen Zeitpunkt. Viele Pflanzen sind in einer Wachstumsphase, in der sie extrem empfindlich auf Minusgrade reagieren. Ein harter Frost kann innerhalb weniger Stunden die Arbeit von Monaten vernichten.

Die aktuelle Lage ​Die Frostnächte kamen zu einem kritischen Zeitpunkt. Viele Pflanzen sind in einer Wachstumsphase, in der sie extrem empfindlich auf Minusgrade reagieren. Ein harter Frost kann innerhalb weniger Stunden die Arbeit von Monaten vernichten.

Betroffene Gebiete:
Vor allem die höher gelegenen Felder in Macha und Pocoata. 
​Das Risiko: Ein kompletter Ernteausfall würde nicht nur die lokale Versorgung gefährden, sondern viele Familien in finanzielle Not stürzen.

​Hoffnung und Zusammenhalt
​In diesen schweren Stunden blicken wir gemeinsam auf die Felder und hoffen auf ein Ende der Kältefront. Wir sind in Gedanken bei den hart arbeitenden Menschen in der Region. ​„Wir beten, dass es keinen kompletten Ausfall gibt und die Natur uns gnädig ist.“ ​Es geht jetzt darum, die Hoffnung nicht zu verlieren und einander zu unterstützen, wo es nur möglich ist.

Wie Sie helfen können.
​Bleiben Sie informiert und teilen Sie diesen Beitrag, um Aufmerksamkeit für die Situation der Bauern in Bolivien zu schaffen. Manchmal hilft es schon zu wissen, dass man in seinem Kampf nicht allein gesehen wird.

​#Bolivien #Landwirtschaft #Macha #Pocoata #Frosthilfe #Ernte2026

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


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Mittwoch, 17. Dezember 2025

Der hellste Stern über der kleinen Hütte

In einer kleinen Hütte, gebaut aus Lehm und bedeckt mit Stroh, lebte eine Familie: 

In einer kleinen Hütte, gebaut aus Lehm und bedeckt mit Stroh, lebte eine Familie:

Maria, José und ihr kleiner Sohn, Mateo. Die Hütte war klein und einfach, aber an diesem besonderen Abend war sie erfüllt von einer Wärme, die nicht nur vom offenen Feuer in der Mitte kam. Es war Heiligabend.

Draußen war es kalt und dunkel, aber drinnen hatten sie es sich so festlich wie möglich gemacht. José hatte von seiner Arbeit in der Stadt eine Lichterkette mitgebracht, die nun wie ein goldenes Netz unter dem Dach hing und die Hütte in ein weiches, warmes Licht tauchte. In einer Ecke stand ein kleiner Tannenbaum, den sie gemeinsam mit einfachen, selbstgebastelten Sternen und ein paar roten Kugeln geschmückt hatten.

Mateo, mit einer viel zu großen roten Mütze auf dem Kopf, saß neben seiner Mutter am Feuer. Seine Augen leuchteten vor Aufregung, als er auf die wenigen, aber liebevoll verpackten Geschenke unter dem Baum starrte. Maria rührte in einem großen Topf, in dem eine duftende Suppe mit Kartoffeln und Gemüse köchelte – ihr Festessen.

José saß auf einem kleinen Hocker und lächelte zufrieden, als er seine Familie betrachtete. Sie hatten nicht viel, aber sie hatten einander. Und heute Abend hatten sie noch etwas Besonderes. Er hatte über dem Baum einen großen, leuchtenden Stern aus Draht und Lichtern aufgehängt, der wie der Stern von Bethlehem strahlte.

"Schau mal, Mateo", sagte Maria sanft und zeigte nach oben. "Der Stern leuchtet nur für uns."
Mateo legte seinen Kopf in den Nacken und staunte. Der Stern schien die ganze Hütte mit Hoffnung zu füllen. "Er ist wunderschön", flüsterte er.

Sie aßen gemeinsam die warme Suppe, erzählten sich Geschichten und lachten. Als sie die Geschenke öffneten – ein selbst geschnitztes Spielzeugpferd für Mateo, ein warmer Schal für Maria und ein Paar neue Arbeitshandschuhe für José – war ihre Freude groß. Es waren keine teuren Dinge, aber sie waren mit Liebe ausgewählt und geschenkt.

In dieser Nacht, in ihrer kleinen Hütte, fühlten sie sich reicher als jeder König. Sie hatten die Liebe, die Wärme eines Zuhauses und die Hoffnung, die so hell strahlte wie der Stern über ihnen. Es war ein einfaches Weihnachten, aber für sie war es das schönste Fest, das sie sich vorstellen konnten. Denn sie wussten, dass das wahre Licht von Weihnachten nicht von Kerzen oder Lichterketten kommt, sondern aus den Herzen der Menschen, die einander lieben. Und in ihrer kleinen Hütte brannte dieses Licht heller als jeder Stern am Himmel.


Geschrieben für meine Freunde in  den Bergen Boliviens
Bernhard Webmaster für Mission Bolivien


Dienstag, 16. Dezember 2025

Herausforderungen

Zu den dringendsten Herausforderungen zählen der Zugang zu Bildung, eine grundlegende Gesundheitsversorgung und sauberes Trinkwasser. Gerade in den abgelegenen Dörfern im Hochgebirge stoßen wir immer wieder auf Hindernisse: Die Wege sind weit, die Ressourcen knapp, und oft fühle ich mich angesichts der Vielzahl an Bitten und Hoffnungen machtlos. Es schmerzt, Anfragen ablehnen zu müssen, wenn der Wunsch nach Unterstützung so groß ist und die Not so offensichtlich.

Zu den dringendsten Herausforderungen zählen der Zugang zu Bildung, eine grundlegende Gesundheitsversorgung und sauberes Trinkwasser. Gerade in den abgelegenen Dörfern im Hochgebirge stoßen wir immer wieder auf Hindernisse: Die Wege sind weit, die Ressourcen knapp, und oft fühle ich mich angesichts der Vielzahl an Bitten und Hoffnungen machtlos. Es schmerzt, Anfragen ablehnen zu müssen, wenn der Wunsch nach Unterstützung so groß ist und die Not so offensichtlich.

Zu den dringendsten Herausforderungen zählen der Zugang zu Bildung, eine grundlegende Gesundheitsversorgung und sauberes Trinkwasser. Gerade in den abgelegenen Dörfern im Hochgebirge stoßen wir immer wieder auf Hindernisse: Die Wege sind weit, die Ressourcen knapp, und oft fühle ich mich angesichts der Vielzahl an Bitten und Hoffnungen machtlos. Es schmerzt, Anfragen ablehnen zu müssen, wenn der Wunsch nach Unterstützung so groß ist und die Not so offensichtlich.

In solchen Momenten spüre ich die Verbundenheit mit jedem Einzelnen von Euch besonders stark. Auch wenn ich nicht für jede Herausforderung eine Lösung bieten kann, seid Ihr stets in meinen Gedanken und Gebeten. Es ist mein Wunsch, Euch weiterhin auf Euren Wegen zu begleiten und Euch Kraft und Zuversicht zu schenken – und ich bitte Euch zugleich, auch für mich zu beten. 

In solchen Momenten spüre ich die Verbundenheit mit jedem Einzelnen von Euch besonders stark. Auch wenn ich nicht für jede Herausforderung eine Lösung bieten kann, seid Ihr stets in meinen Gedanken und Gebeten. Es ist mein Wunsch, Euch weiterhin auf Euren Wegen zu begleiten und Euch Kraft und Zuversicht zu schenken – und ich bitte Euch zugleich, auch für mich zu beten.

In solchen Momenten spüre ich die Verbundenheit mit jedem Einzelnen von Euch besonders stark. Auch wenn ich nicht für jede Herausforderung eine Lösung bieten kann, seid Ihr stets in meinen Gedanken und Gebeten. Es ist mein Wunsch, Euch weiterhin auf Euren Wegen zu begleiten und Euch Kraft und Zuversicht zu schenken – und ich bitte Euch zugleich, auch für mich zu beten.

Zum Ende dieses ereignisreichen Jahres möchte ich von Herzen Frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr wünschen. Möge das Licht der Hoffnung uns alle begleiten, die Gemeinschaft stärken und uns Mut geben, die kommenden Aufgaben gemeinsam anzugehen. Eine herzliche Umarmung an Euch alle – bleibt behütet und voller Zuversicht!

Zum Ende dieses ereignisreichen Jahres möchte ich von Herzen Frohe Weihnachten und ein gesegnetes neues Jahr wünschen. Möge das Licht der Hoffnung uns alle begleiten, die Gemeinschaft stärken und uns Mut geben, die kommenden Aufgaben gemeinsam anzugehen. Eine herzliche Umarmung an Euch alle – bleibt behütet und voller Zuversicht!

Padre Hernán Tarqui im Dienst für die Ärmsten in den Bergen Boliviens


Missionsspenden zugunsten einer vielseitigen und lebendigen Pfarrarbeit

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