Ich hoffe, Sie sind wohlauf. Für Ihre Missionsspenden möchte ich Ihnen noch ein herzliches Vergelt's Gott sagen. Dass der Dank oft auf sich warten lässt, nehmen mir viele, Gott sei Dank, nicht übel. Der Spendenauszug von Knechtsteden braucht meist auch Monate, derweil die Spendenbescheinigungen scheint's flott verschickt werden. Das ist ja das Wichtige.
Über Epost habe ich inzwischen gelernt, Briefe in DL zu verschicken. Das nächste Postamt zu Esmoraca wäre im 350 km entfernten Potosi. Und dann kostet ein Brief hier fünfmal soviel wie in DL. Aus Argentinien sogar bis 8 US Dollar für einen 20 g Brief.
Es wird bei uns winterlich kalt. In meinem Arbeitszimmer habe ich abends so um die Nullgrad trockene Kälte bei offener Türe. Ob die zu oder offen ist spielt keine Rolle, die Räume sind ja nicht isoliert und ein elektrisches Heizöffle steht nur in meinem Schlafzimmer. Dort erledige ich dann oft meine Korrespondenz.
In Casa Grande an der argentinischen Grenze versuche ich die Kapelle fertig zu bekommen. Jetzt im Winter kann man schlecht mit Zement arbeiten, in der Regenzeit sind dann die Wege verschüttet, also alles schwieriger als in "Old Germany" Doch gefällt es mir hier nach wie vor, es ist eben meine Welt.
Im Moment nutze ich das wärmende Lagerfeuer im Pfarrgarten. |
Gestern hatte ich einen Gottesdienst in einer Kapelle auf dem
Lande, da musste ich erstmal eine Stunde auf die Leut' warten. Das geht
natürlich nur bei uns. Man schwatzt mit den Leutchen, spaßt mit den
Kindern so vergeht die Zeit und die Kapelle füllte sich schließlich.
Die Ministranten kochen im Pfarrhaus von Esmoraca nach Messe in den Bergen Boliviens und Abenteuerfahrt auf gefährlicher Straße. |
Im Pfarrhaus zurück kochten dann die Ministranten. Um 15 Uhr aßen wir schließlich zu Mittag.
"Con saludos cordiales" Ihr P, Dietmar.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.