Weihnachten 2018
Esmoraca, am 1. Advent 2018
Weihnachtskrippe in der Pfarrkirche von Esmoraca |
Liebe Missionsfreunde
Im schönen “Saschwalle” am Fuße der Hornisgrinde im Mittelschwarzwald konnte ich mich inzwischen von den Strapazen der letzten drei Missionsjahre wieder gut erholen. Ein medizinischer Generalcheck war bei meinen über 60 Lenzen ja auch angesagt und für ein paar Tage persönlichen Urlaub fand sich ebenfalls Zeit.
Vielen von Euch bin ich auf meinen “Tours ”bei “Missionsgottesdiensten” und Lichtbildervorträgen bislang persönlich begegnet, was sehr schön und bereichernd war.
Sie sind „Wanderer zwischen zwei Welten“ wurde mir hier gesagt und das ist wirklich so. Die Kirche in Deutschland erlebe ich als eine „alternde“, unsere in Lateinamerika sehe ich bei allen Problemen als eine junge Kirche.
„Der Dietmar Krämer ist für Esmoraca und Mojinete ein Glücksfall“, das war immer wieder in der lokalen deutschen Presse zu lesen oder nach Lichtbildervorträgen zu hören. “Claro”, wir Missionare übernehmen normalerweise ländlich arme Pfarreien, wo der einheimische Klerus mangels Einkünften in Form von Meßstipendien, Tauf- oder Hochzeitsgebühren “verhungern” würde, derweil wir uns und unsere Arbeit eben über Freundeskreise in der Heimat mitfinanzieren können.
Und mit diesem Kommentar sind wir zusammen mit dem Foto oben, was die Weihnachtskrippe in der Pfarrkirche von Esmoraca zeigt, in meiner zweiten Heimat Esmoraca.
Auch von Sasbachwalden aus stehe ich Dank Whatsapp mit einem Bein dort und kann meine Gemeinde an einem der “Weltenden” leiten. Das hat sich die letzten Wochen trotz anfänglicher Skepsis meinerseits erfreulicherweise bewahrheitet. Ich bespreche und koordiniere mit meinen Mitarbeitern drüben, natürlich alles keine studierten Fachkräfte, aber ich muss eben mit denen geschirren, die ich habe, die Gottesdienstvertretungen, ein Mitbruder muss oft 200 km bis mehr zu uns hin und her fahren, sowie die anstehenden Arbeiten in der Pfarrei. Die Jungs belegen ihr Tun dann mit Fotos, die ich meinen Freunden in den Websites stolz zeige. Vom bischöflichen Ordinariat in Potosí konnte ich wenig Hilfe erwarten. Bei uns muss man als Pfarrer eben seinen Mann stehen. Wie dem auch sei, meine zeitliche Abwesenheit bedeutete also nicht Stillstand der Pfarrei. Das alles sind Vorbereitungen dafür, dass es auch ‘mal ohne mich weitergehen wird.
kleinere Arbeiten in der Kapelle von Casa Grande |
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