Mittwoch, 28. Dezember 2016

Weihnachten in den Bergen Boliviens

Die Kinder werden ungeduldig also, muss improvisiert werden
Die Kinder werden ungeduldig also, muss improvisiert werden
18:00 Uhr waren dann aber so viele Kinder vor der Kirche versammelt, dass ich nicht mehr länger auf die Musiker warten konnte, also begannen wir die Krippenfeier mit einer “Notbesetzung”
18:00 Uhr waren dann aber so viele Kinder vor der Kirche versammelt, dass ich nicht mehr länger auf die Musiker warten konnte, also begannen wir die Krippenfeier mit einer “Notbesetzung”
Schoko mit Pfannkuchen zur Stärkung
Schoko mit Pfannkuchen zur Stärkung
alt und jung
alt und jung
Bescherung der Kinder
Bescherung der Kinder
Zuvor wird vor der Krippe getanzt
Zuvor wird vor der Krippe getanzt
alle Kinder machten mit
alle Kinder machten mit
Pfarrkirche von Esmoraca in der heiligen Nacht
Pfarrkirche von Esmoraca in der heiligen Nacht
Schwestern Mond und die Sterne
Schwestern Mond und die Sterne
Bruder Feuer
Bruder Feuer
Meister der bolivianischen Liga: el Strongest (Tigre) um 12:00 Uhr wurde am Heiligabend in La Paz um die Meisterschaft gespielt. Tigre gewann. Es ist auch der Club vom Bischof. Der bekam dann das Foto von mir im Tigre-Trikot als Weihnachtsgruß. Am nächsten Tag war schon die Antwort da. Bei uns geht es lockerer zu.
Meister der bolivianischen Liga: el Strongest (Tigre) um 12:00 Uhr wurde am Heiligabend in La Paz um die Meisterschaft gespielt. Tigre gewann. Es ist auch der Club vom Bischof. Der bekam dann das Foto von mir im Tigre-Trikot als Weihnachtsgruß. Am nächsten Tag war schon die Antwort da. Bei uns geht es lockerer zu.
Leider war das Weihnachtsfußball Turnier diesmal auf den Hl. Abend gefallen, was besonders negativ ist, wenn die Gitarristen Fußballer sind. Wie immer begann der sportliche Teil mit mehrstündiger Verspätung. Um 18:00 Uhr waren dann aber so viele Kinder vor der Kirche versammelt, dass ich nicht mehr länger auf die Musiker warten konnte, also begannen wir die Krippenfeier mit einer “Notbesetzung”. Das traditionelle Tanzen vor der Krippe wurde vorgezogen, dann folgten Schoko mit Pfannkuchen und nachdem die Musik eingetrudelt war, einer hinkte schrecklich … das hat der Fußball so an sich … sangen wir die für den Beginn der Feier geplanten Weihnachtslieder eben am Schluss. Der krönende Abschluss war dann für jedes Kind ein Säckchen mit Süßigkeiten. Ich würde sagen: ein Meisterstück der Improvisation. Die Kirche war auch knall voll gewesen. Nach 30 Jahren Missionsdienst regen mich solche Dinge aber kaum noch auf.
Am Weihnachtssonntag ging es dann zum Gottesdienst in der Kapelle der Mine “Candelaria”. Mein Patenkind, der Zahnarzt, mit Bruder wollten mich dorthin begleiten, saßen aber bereits in der Kneipe. Nach 2 Stunden Fahrt waren wir in Candelaria, warteten eine weitere Stunde auf die guten Leute und die zweieinhalbstündige Weihnachtsfeier begann: Einfache Messfeier, Schoko mit Pfannkuchen, Tanzen vorm Christkind und Verteilen von Süßigkeiten. Danach wurden ein paar trockene Kekse verspeist, ein Gläschen Coca Cola getrunken und es ging in 2 Stunden wieder nach Esmoraca zurück. Dort wurde das inzwischen recht angetrunkene “Patenkind” mit Bruder des Hauses verwiesen und die Abendmesse stand noch an. Diese musste ich aber nach dem Weihnachtsevangelium wegen eines superstarken Gewitters abbrechen. Ein Blitzeinschlag hatte in unmittelbarer Nähe der Kirche zudem einen trockenen Busch in Brand gesetzt. Am 2. Weihnachtsfeiertag wurde in Mojinete der Gottesdienst gefeiert und am Abend in Esmoraca der Weihnachtsgottesdienst nachgeholt; statt Stephanus eben Weihnachten. Ja, ein bewegtes Weihnachten 2016.

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