Wer den Schaden hat.... “fiel er in den Graben, da frassen ihn die Raben” |
Wer den Schaden hat.... “fiel er in den Graben, da frassen ihn die
Raben” (Wilhelm Busch) erfreulicherweise war es in unserem Falle aber
nicht so. Um 18:00 Uhr waren wir vorgestern wieder gut in Esmoraca
zurück. Prof. Edil, mein ehemaliger Schüler im Fach "ética y moral" an
der Lehrerausbildungsstätte in Llica, war der Chauffeur gewesen. Etwas
übernächtigt, aber mit Koka hatte er sich am Steuer wachgehalten. Ich
wollte ja nicht nochmals in ein Loch fallen, bzw. 500 m tief in ein Tal.
Das 2. Lehrerauto, in dem Franz und meine Kühltruhe mit etwas Fleisch
sowie 2 Hühnchen mitfuhren, Fisch in der Karwoche kann man nur in Tupiza
essen, blieb unterwegs mit durchgebrannter Kupplungsscheibe liegen. Im
Morgengrauen kamen sie dann mit einem anderen Auto in Esmoraca an Es
trifft also nicht nur uns. "Schön, dass Du noch lebst", war der
Begrüssungskommentar des alten Katecheten in Esmoraca. Meine Antwort:
"Don Narziso, ich war noch nicht reif für die ewige Ernte zuvor muss
noch die renovierte Pfarrkirche eingeweiht werden" damit war er voll
zufrieden. Auf die neugierige Frage einiger von Euch, ob der Schuldige
schon gezahlt hat, kann ich nur milde lächeln, wenn ich zunächst nicht
die Werkstatt selber bezahle, bin ich ein Jahr ohne Auto die Zeche wird
so um die 500 € betragen, also nicht die Welt. Meine Besuche in der
Karwoche und zu Ostern mache ich jetzt auf dem Motorrad, zumal die
Entfernungen ja nicht so weit sind und heute in einer Woche bringt mir
die Werkstatt dann das Autochen wieder nach Esmoraca zurück, wohl in
besserem Zustand als es dort einfuhr. Die Windschutzscheibe war ja schon
vorher mit Rissen durchzogen und und die Motorhaube voller Ölflecken.
Zu Erfreulichem: das Kirchendach ist fast fertig gespritzt, diesmal
hält die Farbe hoffentlich länger ... und Residentes aus La Paz haben
neue Kronleuchter für die Kirche mitgebracht.
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